Sunday, May 5, 2024

Wechsel bahnt sich an: Kehrt Nationaltorwart Wolff zurück in die Bundesliga?

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Das Getuschel über die derzeit heißeste Personalie im Handball-Kosmos überstrahlt den Kampf um die Tickets für das Final Four in der Königsklasse. Vor der Endspiel-Neuauflage zwischen Titelverteidiger SC Magdeburg und dem polnischen Topclub KS Kielce im Viertelfinale der Champions League gibt es seit Tagen nur ein Thema: Kehrt Nationaltorwart Andreas Wolff im Sommer in die Bundesliga zurück?

Der 33 Jahre alte Weltklasse-Torhüter, der seit 2019 in Kielce sein Geld verdient, soll sich Gerüchten zufolge mit den Magdeburgern bereits über einen Wechsel am Saisonende einig sein. SCM-Trainer Bennet Wiegert wollte das vor dem Hinspiel am Mittwoch (18.45 Uhr/Dyn und DAZN) in Polen weder bestätigen noch dementieren. „Es ist toll, dass der SC Magdeburg mit so tollen Spielern in Verbindung gebracht wird“, kommentierte er die Spekulationen.

Fakt ist: Magdeburgs Stammtorhüter Nikola Portner ist derzeit wegen einer positiven Dopingprobe suspendiert. Portner bestreitet zwar eine wissentliche Einnahme, dennoch droht ihm eine mehrjährige Sperre. Sollte es dazu kommen, hätte der Pokalsieger auf der Torwart-Position akuten Handlungsbedarf.

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Wolff seinerseits hat eine Rückkehr nach Deutschland trotz eines bis 2028 gültigen Vertrages in Kielce nie ausgeschlossen. Wiegert verwundert es daher nicht, „dass das jetzt mit dem Fall Nikola Portner auch angeheizt wird“. Er selbst schiebt das Thema beiseite. „Wir haben so viel vor uns, so viele Spiele“, mahnte der Erfolgstrainer.

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Leistungsfähigkeit

Gänzlich ausblenden kann Wiegert die Personalie Wolff jedoch nicht. Denn wie es der Zufall will, kreuzen sich die Wege des Bundesliga-Spitzenreiters und des besten Keepers der Weltmeisterschaft 2023 und Europameisterschaft 2024 ausgerechnet jetzt in der Königsklasse. Und da haben beide Großes vor.

Wolff träumt von Titel in der Champions League

Der SC Magdeburg will den Titel verteidigen, Wolff im dritten Anlauf mit Kielce endlich den Pott holen. „Ich denke, das ist nicht unrealistisch mit unserer Mannschaft“, sagte der deutsche Nationaltorhüter vor einiger Zeit über seine Ambitionen mit dem polnischen Serienmeister.

Im vorjährigen Finale hatte sich der SCM in der Verlängerung mit 30:29 durchgesetzt. Es war das zweite Endspiel-Trauma nacheinander für Wolff, der schon 2022 durch eine Niederlage im Siebenmeterwerfen gegen den FC Barcelona den ersehnten Triumph verpasst hatte. Nun geht es schon im Viertelfinale gegen die derzeit vielleicht beste Mannschaft der Welt.

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Die Klub-WM und den DHB-Pokal hat Magdeburg in dieser Saison bereits gewonnen, in der Meisterschaft ist man als Tabellenführer auf Titelkurs – trotz der zuletzt zahlreichen Schlagzeilen rund um den Verein. „Was gerade bei uns alles passiert im Umfeld, medial. Das ist schon krass“, sagte Wiegert gegenüber der „Bild“. Er sei froh, dass die Mannschaft „das alles abschüttelt“ und sich nicht aus der Ruhe bringen lasse. Das Ziel in der Champions League heißt Köln, wo am 8. und 9. Juni das Finalturnier ausgespielt wird.

Davon träumt auch der THW Kiel, für den es in der Königsklasse um die letzte Titelchance in dieser Saison geht. Der deutsche Rekordmeister bekommt es im Viertelfinale mit dem französischen Vertreter Montpellier HB zu tun. Eine schwere Aufgabe, wie Kiels Trainer Filip Jicha vor dem Hinspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/Dyn und DAZN) warnte: „In Montpellier kommt eine emotional und physisch brutale Herausforderung auf uns zu.“

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