Tuesday, April 30, 2024

Israel ++ Israelische Streitkräfte töten Hisbollah-Kommandeur im Libanon ++

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Nach dem iranischen Angriff auf Israel werden die USA neue Sanktionen gegen den Iran verhängen. Das teilte der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, mit. Die Sanktionen richten sich demnach gegen das Raketen- und Drohnenprogramm der Islamischen Republik, gegen Unterstützer der iranischen Revolutionsgarden sowie gegen das iranische Verteidigungsministerium.

Die Schritte würden mit Alliierten und Verbündeten inklusive der G7-Staaten koordiniert wie auch mit den Spitzen von Demokraten und Republikanern im US-Kongress, hieß es in der Mitteilung.

Auch seitens der EU muss der Iran mit neuen EU-Sanktionen rechnen. Das sagte EU-Chefdiplomat Josep Borrell am Dienstagabend. Nach einer Videoschalte der Außenminister der Mitgliedstaaten der Europäischen Union teilte Borrell mit, er werde sein Team um Vorbereitungen für weitere Strafmaßnahmen bitten. „Wir werden das Sanktionsregime (…) ausweiten und verschärfen.“

Männer beseitigen in der Nähe des Dorfes Schehabija Trümmer und Schäden nach dem israelischen Luftangriff

Männer beseitigen in der Nähe des Dorfes Schehabija Trümmer und Schäden nach dem israelischen Luftangriff
Quelle: AFP/HASSAN FNEICH

Wann die geplanten neuen Iran-Sanktionen der Europäischen Union in Kraft gesetzt werden könnten, sagte Borrell am Abend zunächst nicht.

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Krieg im Nahen Osten

Alle Entwicklungen lesen Sie hier im Liveticker:

22:45 Uhr – Israelische Streitkräfte töten Hisbollah-Kommandeur im Libanon

Die israelische Armee hat am Dienstag mit einem Luftangriff einen Anführer der proiranischen Hisbollah-Miliz im Süden des Libanon getötet. Nach Angaben der Armee war Ismail Jussef Bas an der Planung von Raketenangriffen auf Israel beteiligt. Bas war Befehlshaber für die Küstenregion im Hisbollah-Gebiet, teilte das israelische Militär mit. Die Hisbollah bestätigte den Tod von Bas und zwei weiteren Kämpfern bei israelischen Angriffen, machte dazu jedoch keine weiteren Angaben.

Bas sei in der Nähe des Dorfes Ain Baal getötet worden, nur wenige Kilometer von der israelischen Grenze entfernt, gab das israelische Militär weiter an. Die Hisbollah reagierte nach eigenen Angaben mit Raketenangriffen auf mehrere israelische Militärstützpunkte.

21:13 Uhr – Sunak rät Netanjahu nach iranischen Angriffen zu Besonnenheit

Der britische Premierminister Rishi Sunak hat in einem Telefonat mit seinem israelischen Amtskollegen Benjamin Netanjahu zu Besonnenheit nach den iranischen Angriffen geraten. Eine erhebliche Eskalation sei in niemandes Interesse, betonte Sunak einer Mitteilung der britischen Regierung zufolge.

Sunak habe bei dem Gespräch am Dienstagnachmittag die Unterstützung Großbritanniens für Israels Sicherheit und die Stabilität in der Region bekräftigt, hieß es weiter. Iran habe sich schwer verrechnet und sei international zunehmend isoliert, während die G7-Gruppe der führenden westlichen Industrienationen eine diplomatische Antwort vorbereiteten, wurde der Premierminister zitiert.

20:18 Uhr – Israels Verteidigungsminister: Irans Angriff ist gescheitert

Israels Verteidigungsminister hat den iranischen Angriff auf sein Land als gescheitert erklärt. Es werde Teheran zudem nicht gelingen, Israel abzuschrecken, sagte Joav Galant nach Angaben seines Büros zu israelischen Soldaten. Die vom Iran abgefeuerten Marschflugkörper und Drohnen hätten Israel nicht erreicht. „Von 100 ballistischen Raketen sind vier in Israel heruntergegangen. Dies ist das Ergebnis unserer Vorbereitungen mit unseren internationalen Partnern“, so Galant weiter.

19:51 Uhr – EU plant nach iranischem Angriff auf Israel neue Sanktionen

Einige EU-Mitgliedstaaten fordern dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell zufolge eine Ausweitung der Sanktionen gegen den Iran. Der Auswärtige Dienst der EU werde mit der Arbeit daran beginnen, sagt er nach einer Videoschalte mit den EU-Außenministern. Borrell erklärte, die Verschärfung der Sanktionen solle die iranischen Waffenausfuhren treffen, darunter auch die Belieferung Russlands mit Drohnen. Am Mittwoch und Donnerstag kommen die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union zu einem informellen Treffen in Brüssel zusammen, bei dem es unter anderem ebenfalls um eine Ausweitung der bisherigen Sanktionen gegen den Iran gehen soll.

19:10 Uhr – Dieter Hallervorden veröffentlicht Video über Gaza

Der Schauspieler Dieter Hallervorden hat sich zum Krieg in Gaza geäußert und im Zusammenhang mit Israels Politik von Apartheid und Völkermord gesprochen. In einem dreiminütigen Video, das der 88-Jährige am Dienstag auf Facebook postete, fordert er eine Feuerpause und eine Freilassung „aller Geiseln“. In dem Video sind unter anderem Propagandavideos der Hamas und Ausschnitte des katarischen Nachrichtensenders Al-Jazeera im Hintergrund zu sehen. Hallervorden spricht ein Gedicht, das er gemeinsam mit dem umstrittenen Liedermacher und ehemaligen Bundestagsabgeordneten der Linken, Diether Dehm, geschrieben hat.

18:46 Uhr – Erdogan wirft Netanjahu Alleinschuld an Spannungen vor

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu vorgeworfen, der einzig Verantwortliche für die Spannungen im Nahen Osten zu sein. „Israel versucht, einen Konflikt in der Region zu provozieren und der Angriff auf die iranische Botschaft in Damaskus war der letzte Tropfen“, sagt Erdogan bei einer Pressekonferenz. Solange „die Grausamkeit und der Völkermord“ im Gaza-Streifen anhalte, sei ein Konflikt in der gesamten Region möglich. Alle müssten mit gesundem Menschenverstand agieren. Es gehe nicht, dass der Westen den Angriff des Irans auf Israel verurteile, den israelischen Angriff auf die iranische Botschaft in Damaskus aber nicht.

17:57 Uhr – US-Finanzministerin droht Iran mit weiteren Sanktionen

US-Finanzministerin Janet Yellen hat dem Iran „bösartige und destabilisierende Aktivitäten“ im Nahen Osten vorgeworfen und mit weiteren Sanktionen gedroht. „Vom Angriff dieses Wochenendes bis hin zu den Huthi-Angriffen im Roten Meer – die Handlungen des Irans gefährden die Stabilität der Region und könnten wirtschaftliche Auswirkungen verursachen“, teilte Yellen vor den Frühjahrstreffen des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in dieser Woche mit.

17:07 Uhr – Pakistan und Saudi-Arabien fordern Waffenruhe im Gaza-Krieg

Pakistan und Saudi-Arabien haben sich für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg sowie die uneingeschränkte Lieferung humanitärer Hilfe in den Gaza-Streifen ausgesprochen. Internationale Bemühungen um eine Waffenruhe seien „völlig unzureichend“ gewesen, sagte der saudi-arabische Außenminister, Prinz Faissal bin Farhan, bei einem Besuch in Islamabad. „Wir besprechen jetzt aktiv das Potenzial einer Hungersnot in Gaza und das bedeutet, dass Menschen verhungern, weil humanitäre Hilfe sie nicht erreicht. Das ist eine inakzeptable Situation“, sagte der Minister.

16:45 Uhr – Israels Botschafter kündigt Schlag gegen Irans Militäreinrichtungen an

Nach dem iranischen Angriff auf Israel hat der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, einen Gegenschlag auf militärische Einrichtungen des Irans angekündigt. Israel werde keine zivilen Ziele angreifen, obwohl die Angriffe Teherans sehr wohl auch zivilen Zielen gegolten hätten, sagte Prosor dem Nachrichtensender WELT TV. Die israelische Antwort werde sich „gegen diese militärischen Einrichtungen von den Mullahs und den Ajatollahs“ richten. Darauf könne man nicht verzichten: „Wir müssen darauf reagieren. Es ist auch wichtig für die Region, dass diese Abschreckung – auch in dieser Region – ganz klar ist.“

Prosor unterstrich die Entschlossenheit Israels zum Gegenschlag, nannte aber keine Details. „Wann, wo und wie – das wird unser Kriegskabinett entscheiden“, sagte er. Von den Verbündeten forderte er Verständnis für die israelische Position und härtere Sanktionen. „Erst mal hören wir zu – unseren Freunden – also den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Deutschland. Aber ich möchte in Erinnerung rufen, dass Iran gegen Israel ohne Provokation jetzt über 300 Raketen geschossen hat, um alles zu tun, wirklich, um israelische Zivilisten zu töten. Und wir müssen darauf reagieren.“

16:22 Uhr – Libanon: Ein Toter nach israelischem Angriff

Bei einem israelischen Angriff im Südlibanon ist nach libanesischen Angaben ein Mensch getötet worden. Die staatliche Nachrichtenagentur NNA berichtete, zwei weitere Personen seien verletzt worden. Demnach wurde bei dem Angriff ein Auto in dem Ort Ain Baal nahe der israelischen Grenze getroffen. Ob es sich bei den Opfern um Mitglieder der Hisbollah-Miliz handelte, war zunächst nicht klar. Das israelische Militär teilte mit, die Angelegenheit zu prüfen.

Libanesische Medien berichteten unter Berufung auf Sicherheitsquellen aus dem Südlibanon, dass es sich bei dem Getöteten um ein führendes Mitglied der Hisbollah-Miliz handele. Die Person sei für jegliche militärische Aktivitäten der proiranischen Miliz in dem betroffenen Gebiet zuständig gewesen. Das israelische Armeeradio berichtete zuvor, dass es sich um einen hochrangigen Befehlshaber der Hisbollah handelte. Die Hisbollah äußerte sich zu dem Vorfall zunächst nicht. Das israelische Militär teilte mit, die Angelegenheit zu prüfen.

16:07 Uhr – Eskalation in Nahost: Putin warnt vor „katastrophalen Konsequenzen“

Der russische Staatschef Wladimir Putin hat angesichts des iranischen Angriffs auf Israel für den Fall einer weiteren Eskalation des Nahost-Konflikts vor „katastrophalen Konsequenzen“ gewarnt. „Wladimir Putin hat die Hoffnung geäußert, dass alle Seiten vernünftige Zurückhaltung zeigen und eine neue Runde der Konfrontation mitsamt katastrophaler Konsequenzen für die gesamte Region vermeiden“, teilte der Kreml nach einem Telefonat Putins mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi mit.

Russland und der Iran sind enge militärische und politische Verbündete. Das Telefonat der beiden Präsidenten fand nach Kreml-Angaben auf Wunsch der iranischen Seite statt. Zum Thema des Gesprächs hieß es in der Kreml-Mitteilung: „Die eskalierende Lage im Nahen Osten nach dem israelischen Luftangriff auf die iranische diplomatische Mission in Damaskus und die Vergeltungsmaßnahmen des Iran wurden im Detail besprochen.“

15:55 Uhr – Israelische Armee: Iran wird nach Angriff auf Israel nicht „ungeschoren“ bleiben

Der Iran wird nach Worten des israelischen Armeesprechers nach dem Angriff auf Israel am vergangenen Wochenende nicht ungestraft davonkommen. „Der Iran wird mit dieser Aggression nicht ungeschoren davonkommen“, sagte Armeesprecher Daniel Hagari auf dem Militärstützpunkt Julis. „Wir werden diese Aggression in der Region nicht erlauben.“

Während die Welt über die „nukleare Bedrohung durch den Iran“ spreche, baue das Land „eine konventionelle Bedrohung auf, das heißt, es will einen Feuerring um Israel legen“, fuhr Hagari fort.

15:42 Uhr – Hisbollah-Miliz greift nach eigenen Angaben den Norden Israels mit Drohnen an

Die vom Iran unterstützte libanesische Hisbollah-Miliz hat nach eigenen Angaben den Norden Israels mit zwei mit Sprengstoff beladenen Drohnen angegriffen. Die Kämpfer hätten mit einem Luftangriff in zwei Phasen Stellungen des israelischen Raketenabwehrsystems Iron Dome und deren Besatzung attackiert, erklärte die islamistische Gruppe. Zuvor hatte die israelische Armee den Abschuss von zwei bewaffneten Drohnen gemeldet.

Die Drohnen seien in der Gegend von Beit Hillel über israelischem Gebiet explodiert, hieß es weiter von der Armee. Regionalen israelischen Behörden zufolge wurden dabei drei Menschen verletzt. Nach Armeeangaben wurde eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.

15:17 Uhr – Irans Präsident will laut Putin offenbar keine Eskalation

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi hat sich in einem Telefonat mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin über den Konflikt der Islamischen Republik mit Israel ausgetauscht. Laut Präsidialamt in Moskau sagte Raisi gegenüber Putin, der Iran sei nicht an einer Eskalation interessiert. Die iranischen Angriffe auf Israel seien eingeschränkt gewesen. Putin äußerte den Angaben zufolge die Hoffnung, dass alle Beteiligten Zurückhaltung üben. Damit solle eine Konfrontation verhindert werden, die „katastrophale Folgen für die gesamte Region“ haben könne.

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Israels Allianzen

13:50 Uhr – Easyjet streicht Flüge nach Israel bis Ende Oktober

Easyjet fliegt bis zum 27. Oktober nicht mehr nach Israel. Aufgrund der sich stetig entwickelnden Lage in Israel habe sich EasyJet entschieden, seine Flüge nach Tel Aviv für den Rest des Sommerflugplans zu streichen, teilt die Billigfluggesellschaft mit. Für die betroffenen Passagiere gebe es verschiedene Erstattungsmöglichkeiten, darunter auch die Auszahlung des Flugpreises.

11:53 Uhr – Israel fordert 32 Staaten zu härterer Gangart gegen Iran auf

Israel hat nach eigenen Angaben 32 Staaten dazu aufgerufen, ihr Vorgehen gegen die iranischen Revolutionsgarden zu verschärfen. Der israelische Außenminister Israel Katz erklärte am Dienstag im Onlinedienst X, er habe in Briefen an 32 Staaten und Gesprächen mit „dutzenden Außenministern und führenden Vertretern“ Sanktionen gegen das iranische Raketenprogramm und die Einstufung der iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation gefordert.

„Neben der militärischen Antwort auf den Beschuss mit Raketen und Drohnen leite ich eine diplomatische Offensive gegen den Iran“, schrieb Katz weiter. Der Chefdiplomat machte keine Angaben dazu, welche Staaten er kontaktiert hatte. „Der Iran muss jetzt aufgehalten werden – bevor es zu spät ist“, schrieb er weiter.

10:42 Uhr – Iran droht Israel bei „geringster Aktion“ mit „harter Reaktion“

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi hat Israel vor den Folgen eines Gegenangriffs gewarnt. „Die geringste Aktion“ gegen „die Interessen Irans“ werde eine „harte, umfassende und schmerzhafte Reaktion“ seines Landes zur Folge haben, sagte Raisi nach Angaben des iranischen Präsidialamtes in einem Telefonat mit Katars Emir Tamim bin Hamad al-Thani. Raisi kritisierte darin auch „die blinde Unterstützung bestimmter westlicher Länder“ für Israel, die „ein Grund“ für die Spannungen in der Region sei.

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Israel unter Beschuss

09:00 Uhr – Iran schließt vorübergehend Atomanlagen

Der Iran hat nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) nach seinem Angriff auf Israel aus „Sicherheitsgründen“ seine Atomanlagen vorübergehend geschlossen. IAEA-Chef Rafael Grossi sagte am Montag am Rande einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York, die iranische Regierung habe die Inspektoren der IAEA darüber informiert, dass am Sonntag alle Atomanlagen, „die wir jeden Tag inspizieren, aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben“.

Am Montag sollten die Anlagen demnach zwar wieder öffnen. Grossi entschied nach eigenen Angaben aber, die Inspektoren erst am Dienstag zurückzuschicken, wenn die Situation wieder „völlig ruhig ist“.

Israel hatte in der Vergangenheit bereits Angriffe auf Atomanlagen in der Region geflogen. 1981 zerstörte Israel bei einem Luftangriff den noch unvollendeten Forschungsreaktor Osirak im Irak. 2018 räumte die israelische Armee einen Luftangriff auf einen mutmaßlichen Atomreaktor in Syrien im Jahr 2007 ein.

08:00 Uhr – „Sie sollten so nervös sein, wie wir es waren“, droht Netanjahu

Israel will den Iran für dessen Drohnen- und Raketenangriff bestrafen, ohne internationalen Rückhalt zu verlieren. Man wäge die weiteren Schritte ab, sagte der israelische Generalstabschef Herzi Halevi am Montag. Auf einen Angriff mit so vielen Raketen auf Israel werde eine Reaktion folgen. Zugleich fügte Halevi hinzu: „Der Angriff des Irans hat neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit im Nahen Osten geschaffen. Wir bewerten die Lage und halten uns auf höchstem Niveau bereit.“

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu betonte einem Bericht des israelischen Rundfunksenders Kan zufolge, dass auf den Angriff des Irans eine kluge Reaktion folgen müsse. „Es wird mit Bedacht und nicht aus dem Bauch heraus geschehen“, sagte er. „Sie sollten nervös sein – so wie wir es waren.“

07:45 Uhr – Faeser warnt vor Gefahren durch iranische Stellen in Deutschland

„Das Mullah-Regime ist ein Regime der Unterdrückung“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und warnte vor den Gefahren durch iranische Stellen in Deutschland.

„Nicht wenige Iranerinnen und Iraner leben in Deutschland, um vor dieser Schreckensherrschaft in Sicherheit zu sein“, sagte Faeser den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Die Sicherheitsbehörden haben mögliche Einschüchterungsversuche und Bedrohungen dieser Menschen durch iranische Stellen seit Langem im Blick.“

Die Sicherheitsbehörden seien wachsam und handelten, wenn es Hinweise auf Bedrohungen gebe, sagte die SPD-Politikerin weiter. „In der Innenministerkonferenz haben wir uns hierzu mehrfach ausgetauscht, da etwaige konkrete Schutzmaßnahmen in der Verantwortung der Länder liegen.“

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Irans Helfer in Deutschland

05:00 Uhr – Iran ist bereit, Zurückhaltung zu üben, meldet China

Chinas Außenminister Wang Yi hat chinesischen Staatsmedien zufolge mit seinem iranischen Kollegen Hossein Amir-Abdollahian telefoniert. Der iranische Außenminister habe dabei gesagt, dass sein Land bereit sei, Zurückhaltung zu üben, berichtete die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag. Der Iran habe nicht die Absicht, die Spannungen zu verschärfen. Die aktuelle Situation in der Region sei sehr heikel.

Amir-Abdollahian habe, laut Xinhua, zu Wang gesagt, dass der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen keine notwendige Antwort auf diesen Angriff gegeben habe, meldete die Nachrichtenagentur weiter.

Chinas Außenminister Wang Yi (Archivbild)

Chinas Außenminister Wang Yi (Archivbild)
Quelle: AFP/PEDRO PARDO

02:40 Uhr – Saudi-Arabien äußert hohe Erwartungen an China zur Deeskalation in Nahost

China ist seinem Außenminister Wang Yi zufolge bereit, mit Saudi-Arabien zusammenzuarbeiten, um eine weitere Eskalation im Nahen Osten zu verhindern. Das habe Wang seinem saudi-arabischen Amtskollegen in einem Telefonat gesagt, meldet die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf einen Regierungsvertreter. China wisse den Nachdruck Saudi-Arabiens zu schätzen, das Problem des Angriffs auf die iranische Botschaft in Syrien auf diplomatischem Wege zu lösen. Der saudi-arabische Außenminister Faisal bin Farhan bin Abdullah habe erklärt, sein Land hege hohe Erwartungen, dass China eine aktive und wichtige Rolle dabei spiele, die eskalierte Situation im Nahen Osten wieder auf den Weg der Normalität zu bringen.

00:20 Uhr – Sorge wegen möglichem Angriff auf Atom-Anlagen

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, zeigt sich besorgt, dass Israel bei einem Vergeltungsschlag gegen den Iran dessen Atomanlagen angreifen könnte. „Wir sind immer besorgt über diese Möglichkeit“, antwortet er in New York auf eine Presse-Frage. Grossi ruft zu äußerster Zurückhaltung auf. Der Iran habe aus „Sicherheitserwägungen“ seine Atomanlagen am Sonntag geschlossen, sagt Grossi weiter.

Obwohl die Anlagen am Montag wieder geöffnet worden seien, habe er die IAEA-Inspektoren ferngehalten, bis man sehe, dass die Lage völlig ruhig sei. Die IAEA inspiziert regelmäßig die wichtigsten iranischen Atomanlagen, darunter die Uran-Anreicherungsanlage in Natans.

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