Sunday, December 3, 2023

Griechenland friert Vermögen von EU-Vizeparlamentspräsidentin Kaili ein

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Die griechischen Behörden haben im Zuge des Korruptionsskandals im Europaparlament sämtliche Vermögenswerte der festgenommenen Parlaments-Vizepräsidentin Eva Kaili eingefroren. Betroffen seien „Bankkonten, Schließfächer, Firmen und alle anderen Vermögenswerte“, teilte der Leiter der griechischen Anti-Geldwäsche-Behörde, Haralambos Vourliotis, am Montag mit. Die Maßnahme gelte auch für Kailis Angehörige.

Die griechische Politikerin sowie drei weitere Verdächtige waren am Sonntag von den belgischen Behörden in Untersuchungshaft genommen worden. Ihnen wird „Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, Geldwäsche und Korruption“ vorgeworfen.

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Korruptionsskandal

Katar soll mit beträchtlichen Geldsummen und Geschenken versucht haben, Entscheidungen des Europaparlaments zu beeinflussen. In Katar findet derzeit die Fußball-Weltmeisterschaft statt. In dem Zusammenhang hat es massive Anschuldigungen wegen Menschenrechtsverstößen in dem Golfstaat gegeben.

Auf einer Liste der EU-Abgeordneten mit dem größten Einfluss

Zu Hause in Griechenland und in der Europa-Szene ist die Vizepräsidentin des Europaparlaments durchaus bekannt. Die heute 44-Jährige war eine der Jüngsten, die je ins griechische Parlament gewählt wurde. Der „Spiegel“ lobte sie bereits 2011 als „Die Weitsichtige“. Die Brüssel-Kenner von „Politico“ nahmen sie auf eine Liste der EU-Abgeordneten mit dem größten Einfluss.

Mit 26 Jahren nur wurde die studierte Architektin in den Stadtrat ihrer Geburtsstadt Thessaloniki gewählt. Zuvor hatte sie schon als Moderatorin beim quotenstarken Privatsender Mega TV reüssiert. Schnell wurde man bei der sozialistischen Partei Pasok auf sie aufmerksam. 2007 wurde sie erstmals für Pasok ins Nationalparlament von Athen gewählt. Nebenbei schloss sie ein Master-Studium in Internationalen und europäischen Beziehungen ab.

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Die Zeit in der Nationalversammlung war 2012 vorbei. Ausgebremst wurde sie von Pasok-Chef Evangelos Venizelos, der aus demselben Wahlkreis kam und dort selbst kandidierte. Daraufhin orientierte sich Kaili neu. 2014 wurde sie ins EU-Parlament gewählt. Dort machte sie sich in Wissenschaftsfragen einen Namen. Sie engagierte sich auch bei den Themen Migration und Kinderschutz.

Privat ist Kaili Medienberichten zufolge mit einem italienischen Politik-Berater liiert, der am Freitag ebenfalls festgenommen wurde.

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