Friday, May 3, 2024

Formel 1: Haas-Chef Steiner erklärt die Gründe für Mick Schumachers Aus

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Mick Schumacher ist nach zwei Jahren in der Formel 1 auf Jobsuche. Die Zukunft des 23-Jährigen könnte eine Anstellung als Testfahrer oder Pilot in einer anderen Rennserie sein. Kein ungewöhnlicher Vorgang in der schnelllebigen Motorsportwelt. Es sei denn, man trägt den Namen Schumacher und ist Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher. Dann wird ein derartiger Karriere-Knick genauer beobachtet.

Auf entsprechendes Interesse treffen deshalb auch die jüngsten Einlassungen von Günther Steiner, dem ehemaligen Teamchef von Mick Schumacher bei Haas. Der 57 Jahre alte Funktionär hat in einem Interview mit „Formula1.com“ erklärt, warum Schumacher beim US-Rennstall keine Zukunft mehr hatte und das Duell um das zweite Cockpit für die kommende Saison gegen Nico Hülkenberg verloren hat.

„Wir sind das jüngste Team und die vergangenen zwei Jahre liefen für uns nicht besonders gut. Leider haben wir ein wenig das Momentum, das wir 2018 und 2019 hatten, verloren“, erklärte Steiner. „Deswegen haben wir uns die Frage gestellt: Wie bekommen wir das Team wieder auf die Beine?“ Die Team-Verantwortlichen kamen zu dem Schluss, dass ein neuer Impuls hinter dem Lenkrad die Lösung sei.

F1 Grand Prix of Abu Dhabi

Mick Schumacher (l.) im Gespräch mit einem seiner Techniker bei Haas
Quelle: Getty Images/Rudy Carezzevoli

Eine Entscheidung, die Schumacher letztlich den Job kostete. Steiner rechtfertigte den Schritt nun, ließ dabei aber viel Raum für Interpretationen: „Mick hat in seinen zwei Jahren einen guten Job gemacht. Aber wir mussten ihn ein wenig tragen – und wir brauchen jemanden, der uns trägt.“ Um dem Talent Zeit zu geben und zu schauen, ob er diese Rolle übernehmen könne, habe sich das Team erst spät auf Hülkenberg festgelegt.

Schumacher baute mehrere Unfälle

Tatsächlich hatte Haas erst wenige Tage vor dem letzten Rennen der abgelaufenen Saison in Abu Dhabi bekannt gegeben, dass man sich von Schumacher trennen wird. Der Sohn des Rekordweltmeisters hatte zwar mehrmals sein Potenzial angedeutet, allerdings auch regelmäßig kostspielige Unfälle gebaut, die den ohnehin angespannten Etat des Rennstalls zusätzlich belasteten.

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„Wir haben lange gewartet, weil wir uns noch nicht entschieden hatten. Und das mussten wir auch nicht, weil sich der Fahrer-Markt in unsere Richtung entwickelte. Wir brauchten keine Angst haben, dass uns jemand Nico (Hülkenberg; Anm. d. Red.) wegschnappt“, gewährte Steiner Einblicke in die Entscheidungsfindung: „Ich glaube, dass wir jetzt eine Entscheidung getroffen haben, die am besten für das Team ist und uns wieder da hinbringt, wo wir sein wollen.“

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Schumacher wurde dies offensichtlich nicht zugetraut. Der nächste Schritt in seiner noch jungen Karriere könnte ihn zu Mercedes führen. Dort ist er als Testfahrer im Gespräch.

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