Das erste Ergebnis des „Super Tuesday“ steht fest: US-Präsident Joe Biden hat die Vorwahl der Demokraten im Bundesstaat Iowa wie erwartet gewonnen. Das berichteten die Fernsehsender NBC, CNN und Fox News am Dienstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf eigene Prognosen. Laut CNN holte der Demokrat dabei nach Auszählung fast aller Wahlzettel mehr als 90 Prozent der Stimmen.
Im US-Präsidentschaftsrennen steht mit dem „Super Tuesday“ der bislang wichtigste Höhepunkt in diesem Jahr an. In mehr als einem Dutzend Bundesstaaten werden parteiinterne Vorwahlen abgehalten, so viele wie an keinem anderen einzigen Tag. Demokraten und Republikaner entscheiden dabei, wen sie als Kandidaten für die eigentliche Wahl im November aufstellen.
Der Tag gilt als wichtige Etappe im US-Präsidentschaftswahlkampf: Unter anderem in Alabama, Kalifornien, Colorado, Maine, Minnesota, North Carolina, Texas und Virginia stimmen Republikaner und Demokraten parteiintern darüber ab, wer sie jeweils als Präsidentschaftskandidat Anfang November vertreten soll. Die offizielle Nominierung erfolgt dann bei Parteitagen im Sommer.
Dieses Mal dürfte der Abstimmungsmarathon am „Super Tuesday“ jedoch weniger spannend als in früheren Wahlkämpfen sein. Für die Demokraten möchte Amtsinhaber Joe Biden erneut kandidieren. Der 81-Jährige hat innerhalb seiner Partei keine ernst zu nehmende Konkurrenz. Bei den Republikanern attestieren Umfragen Trump einen gewaltigen Vorsprung vor Haley. Diese hatte zwar am Sonntag erstmals eine Vorwahl für sich entschieden – allerdings lediglich im Hauptstadtdistrikt Washington. Dieser gilt als Hochburg von Trump-Gegnern und fällt zahlenmäßig nicht sehr ins Gewicht. Derzeit deutet also alles darauf hin, dass im November erneut Biden und Trump gegeneinander antreten dürften.
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