Roger Goodell, der mächtige Chef der National Football League (NFL), hat sich als großer Fan von Musikerin Taylor Swift geoutet und kann sich einen Auftritt der Pop-Sängerin beim Super Bowl vorstellen. „Taylor Swift wäre ein unglaublicher Act für die Halbzeit-Show“, sagte der 64-Jährige im Interview der Deutschen Presse-Agentur und verriet: „Ich war dieses Jahr schon auf zwei ihrer Konzerte. Ich habe drei Swifties in meinem Haus“. Als Swifties bezeichnen sich die Fans der 33-Jährigen.
Der nächste Super Bowl am 11. Februar in Las Vegas muss aber wohl noch ohne Swift auskommen. Die NFL hatte bereits bekannt gegeben, dass Sänger Usher der Hauptakt sein soll. Swift könnte also frühestens 2025 durch die legendäre und weltweit viel beachtete Halbzeit-Show führen. „Sie ist eine talentierte Entertainerin. Ich gehe auch zu ihren Konzerten, um zu sehen, wie sie die Menschen unterhält“, schwärmte Goodell.
Die Künstlerin ist derzeit das bestimmende Thema in der NFL, nachdem sie Händchen haltend und turtelnd mit Tight End Travis Kelce von den Kansas City Chiefs fotografiert worden war. Eine Liebesbeziehung haben bislang beide nicht bestätigt. Auf die Frage, ob Swift an diesem Sonntag (15.30 Uhr/RTL und DAZN) zum Spiel der Chiefs gegen die Miami Dolphins nach Frankfurt komme, wich Kelce aus. „Der letzte Status ist, dass ich sie vergangene Woche gesehen habe.“ Ob Liebe im Spiel sei? „Meine persönlichen Gefühle halte ich privat“, so der Footballer. Die Frage nach Swift wird vor dem ersten Frankfurt-Spiel bei jedem Medientermin mindestens einmal gestellt.
Goodell heißt Swift willkommen
Goodell, Lenker der umsatzstärksten Sportliga der Welt, dagegen schmunzelt über die Gerüchte. „Wir heißen jeden in der NFL-Familie willkommen. Wenn die Leute wegen Taylor Swift mehr über Travis Kelce, über die Chiefs oder über die NFL erfahren wollen, ist das positiv für uns“, sagte der NFL-Chef. Goodell und sein Team erhoffen sich durch den Popstar mehr Aufmerksamkeit bei einer jüngeren, weiblichen Zielgruppe.
Nach Ansicht von Sebastian Vollmer stellen die Swift-Gerüchte für die NFL-Spiele in Frankfurt keine Ablenkung vom Sportlichen dar. „Wir sind im Entertainment-Business, wie jede andere Sportart auch“, erklärte der ehemalige Football-Profi beim Sportpresseball am Samstagabend.