Monday, May 13, 2024

Australian Open: Ist Novak Djokovic ein Simulant?

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Novak Djokovic hat im Gespräch mit serbischen Medien eine Ungleichbehandlung beklagt und sich beschwert, dass seine Oberschenkelverletzung mitunter infrage gestellt werde. „Wenn einige andere Spieler verletzt sind, dann sind sie die Opfer, aber wenn ich es bin, täusche ich es vor. Es ist sehr interessant“, zitierte die Plattform „tennismajors.com“ den 35 Jahre alten Tennis-Superstar.

Diese Aussagen seien im Gespräch mit serbischen Journalisten nach Djokovics eindrucksvoller Machtdemonstration im Achtelfinale bei den Australian Open gegen Lokalmatador Alex de Minaur am Montagabend gefallen, hieß es.

Djokovic betonte aber auch, er habe nicht das Gefühl, dass er „irgendjemandem etwas beweisen“ müsse. Dennoch überlege er, Bilder zum Beispiel von MRT- und Ultraschall-Untersuchungen zu veröffentlichen: „Vielleicht mache ich das, vielleicht nicht“.

„Ey Leute, ich hab‘ da was“

Eigentlich würde es ihn „nicht interessieren“, was andere Leute über seine Verletzung sagen. Er habe sich „daran gewöhnt“, es gebe ihm sogar „extra Kraft und Motivation“, sagte der 21-malige Grand-Slam-Turniergewinner, „also danke ich ihnen dafür“. Djokovic trifft im Viertelfinalmatch am Mittwoch auf den Russen Andrei Rubljow (im Sport-Ticker der WELT).

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Djokovic hatte in den ersten Runden einige Behandlungspausen eingefordert und sich immer wieder mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Oberschenkel gefasst und war nach Ballwechseln auch gehumpelt. Im Spiel selbst war ihm die Verletzung aber kaum anzumerken gewesen. „Was mich immer so ein bisschen stört: Der läuft voll zum Ball und danach kommt das Humpeln – als wenn er demonstrieren will: Ey Leute, ich hab‘ da was. Das nervt mich ein bisschen“, hatte Bundestrainerin Barbara Rittner bei Eurosport kritisiert.

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Sein Ex-Trainer Boris Becker erklärte, dass Djokovics Verhalten für die Gegner „schwierig“ sei. „Manchmal hat man den Eindruck, dass er blufft. Manchmal hat man den Eindruck, er kann das Match nicht beenden“, sagte der Eurosport-Experte: „Es ist irgendwie zwischen Himmel und Hölle.“

Russe Chatschanow profitiert von Kordas Verletzung

Unterdessen hat der Russe Karen Chatschanow den Lauf des US-Jungstars Sebastian Korda gestoppt und bei den Australian Open erstmals das Halbfinale erreicht. Der Olympia-Finalist gewann das Viertelfinalmatch nach der Aufgabe seines Gegners beim Stand von 7:6 (7:5), 6:3, 3:0.

Korda hatte sich am rechten Handgelenk verletzt und im zweiten Satz beim Stand von 3:2 eine Behandlungspause genommen. Der 22-Jährige wurde getapt, doch das Problem beeinträchtigte ihn ganz offensichtlich schwer. Korda hatte vor fünf Jahren den Junioren-Titel geholt und zuvor mit seinen Leistungen Hoffnungen auf einen Sensations-Coup bei den Profis gemacht. Kordas Vater Petr hatte die Australian Open 1998 für Tschechien gewonnen.

„Zum zweiten Mal in Folge bei einem Grand-Slam-Turnier im Halbfinale zu stehen, fühlt sich großartig an“, sagte US-Open-Halbfinalist Chatschanow: „Aber es ist nicht die Art und Weise, die man sich für das Ende eines Matches wünscht.“ Chatschanow trifft nun auf den an Nummer drei gesetzten Griechen Stefanos Tsitsipas, der am Dienstag durch ein 6:3, 7:6 (7:2), 6:4 gegen den tschechischen Außenseiter Jiri Lehecka zum vierten Mal in seiner Karriere das Halbfinale in Melbourne erreichte.

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