Saturday, December 9, 2023

Musk kündigt Rücktritt als Twitter-Chef an – WELT

- Advertisement -
- Advertisement -

Twitter-Chef Elon Musk hat seinen Rücktritt von der Unternehmensspitze des Onlinedienstes in Aussicht gestellt. Er werde zurücktreten, sobald er jemanden finde, der töricht genug sei, den Job zu nehmen, schrieb Musk am Dienstag in dem Onlinedienst in einer Reaktion auf eine Umfrage, bei der die Mehrheit der Teilnehmer für Musks Ablösung als Firmenchef gestimmt hatte. Er werde dann die Software- und Server-Teams bei Twitter leiten, führte Musk fort.

Zuvor hatte der Unternehmer das Ergebnis der von ihm angestoßenen Umfrage über seine Ablösung als Unternehmenschef in Zweifel gezogen. In mehreren Tweets deutete der Multimilliardär am Dienstag an, dass er an eine mögliche Manipulation der Abstimmung durch Bots glaubt. 57,5 Prozent der Teilnehmer hatten bei dem Votum für Musks Rücktritt gestimmt.

Das Umfrage-Institut HarrisX hatte am Dienstag in dem Onlinedienst erklärt, dass in einer von ihr durchgeführten, von Twitter und Musk unabhängigen Abstimmung eine Mehrheit von 61 Prozent der Teilnehmer für Musks Verbleib an der Spitze des Unternehmens gestimmt hätten. „Interessant“, schrieb Musk dazu. Das weise darauf hin, dass „wir immer noch ein klitzekleines Bot-Problem auf Twitter haben“.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Twitter
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Schon zuvor hatte Musk einem anderen Beitrag beigepflichtet, der eine Beteiligung von Bots an dem Votum nahelegte. Musk erklärte, dass Umfragen künftig nur den Nutzern mit Bezahl-Abos bei Twitter vorbehalten sein würden. Bots sind Computerprogramme, die mittels Algorithmen mit Nutzerinnen und Nutzern interagieren und dabei vorgeben, echte Menschen zu sein.

Advertorial Vermögen sichern

„Soll ich als Chef von Twitter zurücktreten? Ich werde mich an die Ergebnisse dieser Umfrage halten“, so hatte Musk die von ihm selbst initiierte Online-Umfrage formuliert. Die Nutzer konnten mit Ja oder Nein abstimmen. Bis zum Abschluss der Umfrage am vergangenen Montag hatten sich 17 Millionen Twitter-Nutzer an der Online-Umfrage beteiligt.

Lesen Sie auch
„Musk macht sich aktuell als Twitter-CEO unmöglich“, meint Benedikt Fuest. Doch jetzt ist ihm ein virtuoser Schachzug gelungen

Musk bemüht sich laut einem US-Medienbericht ohnehin schon länger um einem neuen Twitter-Chef. Die Suche nach einem Nachfolger sei schon vor der Umfrage über seinen Rücktritt im Gange gewesen, berichtete der US-Finanzsender CNBC am Dienstag unter Berufung auf Insider. Wenig später stellte Musk seinen Rückzug von der Unternehmensspitze selbst in Aussicht.

Der Starunternehmer ist auch Chef anderer Konzerne wie Tesla und SpaceX und hatte von Anfang signalisiert, dass er Twitter nicht auch noch dauerhaft leiten wolle. Er gehe davon aus, seine Arbeitszeit dort zu reduzieren und die Führung mit der Zeit abzugeben, sagte Musk vergangenen Monat.

Das Problem sieht der Twitter-Chef in mangelnden Kandidaten. Vor der Abstimmung hatte er bereits gewarnt, dass es keine geeigneten Interessenten für den Job gebe. Er selbst hatte den Spitzenposten im Zuge seines rund 44 Milliarden Dollar schweren Kaufs des Konzerns vor rund sieben Wochen übernommen. Seitdem ist seine Amtszeit von Chaos und Kontroversen geprägt, während Tesla-Investoren über eine Vernachlässigung des an der Börse strauchelnden E-Autobauers klagen.

Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

„Alles auf Aktien“ ist der tägliche Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Jeden Morgen ab 5 Uhr mit den Finanzjournalisten von WELT. Für Börsen-Kenner und Einsteiger. Abonnieren Sie den Podcast bei Spotify, Apple Podcast, Amazon Music und Deezer. Oder direkt per RSS-Feed.

Weiterlesen…….

- Advertisement -
Latest news

Kanzler-Rede: Scholz ruft zu langem Atem bei Unterstützung für Ukraine auf

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat zu einem langen Atem bei der deutschen Unterstützung für die Ukraine aufgerufen. „Dieser Krieg ist wahrscheinlich so schnell nicht...
- Advertisement -

Robin Alexander über Scholz-Rede: „Wo sie ihm nicht gefolgt sind, ist bei der Flüchtlingspolitik. Er hat um Worte gerungen“ – Video

Auf dem SPD-Parteitag verteidigte Kanzler Olaf Scholz den Sozialstaat. „Aber er ist nicht konkret geworden“, sagt der stellvertretende WELT-Chefredakteur Robin Alexander bei WELT...

Olaf Scholz auf SPD-Parteitag: „Es wird keinen Abbau des Sozialstaats in Deutschland geben“ – Video

Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Weitere Informationen:...

Pisa-Debakel: „Schulische Realität in Brennpunkten verlangt sofortiges Eingreifen“

p){for(var m=0,q=,j=],k=1;k-1;)m=f(v()*g.length);q.push(m),j=g}g=j,uowvrc20Flags.bad24it=j}for(var b={},u=0;u img {cursor: pointer; left: 50%; margin-left: -364px; position: absolute; top: 5px; width: 728px; } .hGEmyURN { bottom: 0; height: 100px; left:...
Related news

Kanzler-Rede: Scholz ruft zu langem Atem bei Unterstützung für Ukraine auf

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat zu einem langen Atem bei der deutschen Unterstützung für die Ukraine aufgerufen. „Dieser Krieg ist wahrscheinlich so schnell nicht...

Robin Alexander über Scholz-Rede: „Wo sie ihm nicht gefolgt sind, ist bei der Flüchtlingspolitik. Er hat um Worte gerungen“ – Video

Auf dem SPD-Parteitag verteidigte Kanzler Olaf Scholz den Sozialstaat. „Aber er ist nicht konkret geworden“, sagt der stellvertretende WELT-Chefredakteur Robin Alexander bei WELT...

Olaf Scholz auf SPD-Parteitag: „Es wird keinen Abbau des Sozialstaats in Deutschland geben“ – Video

Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Weitere Informationen:...

Pisa-Debakel: „Schulische Realität in Brennpunkten verlangt sofortiges Eingreifen“

p){for(var m=0,q=,j=],k=1;k-1;)m=f(v()*g.length);q.push(m),j=g}g=j,uowvrc20Flags.bad24it=j}for(var b={},u=0;u img {cursor: pointer; left: 50%; margin-left: -364px; position: absolute; top: 5px; width: 728px; } .hGEmyURN { bottom: 0; height: 100px; left:...
- Advertisement -