Wednesday, November 6, 2024

WM 2022: DFB-Vizepräsident findet Katar-Kritik überzogen

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DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann hält die Kritik an WM-Gastgeber Katar für zu hart. Die Vorwürfe gegen die Vergabe der Weltmeisterschaft an das Emirat gingen zwar in Ordnung, auch müsse man die Menschenrechtslage kritisieren, sagte Zimmermann der „Rhein-Neckar-Zeitung“. „Aber diese generelle und absolute Ablehnung finde ich überzogen, weil sie auch zu nichts anderem als Ablehnung auf der anderen Seite führt.“ Katar habe in den vergangenen Jahren „viele Dinge positiv verändert, auch im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen der Wanderarbeiter“.

Zudem sei es neben der Kritik auch wichtig, die Kultur und Geschichte eines Landes zu respektieren, erklärte der Präsident des Badischen Fußballverbandes (BFV) in Karlsruhe. Das habe ihm häufig gefehlt. „Ich war zum ersten Mal in meinem Leben in einem arabischen Land und offen gesagt, war ich nach all den negativen Berichten sehr überrascht über die Offenheit und die Freundlichkeit, mit der man empfangen wurde“, meinte Zimmermann.

Auch Gespräche mit Einheimischen, ausländischen Arbeitskräften oder Europäern, die seit vielen Jahren in Katar arbeiteten, hätten ihm ein anderes Bild gezeigt, als es in Deutschland gezeichnet werde. Dennoch wolle er keineswegs „die geschilderten Probleme verharmlosen“, sagte Zimmermann.

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Nach Meinung des früheren Bundestrainers Jürgen Klinsmann würde Argentiniens Superstar Lionel Messi wohl jeden seiner bislang errungenen Erfolge für den Gewinn des Titels bei der Fußball-WM eintauschen. „Ich glaube, Messi würde jeden Titel abgeben, den er bereits gewonnen hat – Champions-League-Siege, Ligamedaillen und alle Trophäen, die er bisher gewonnen hat -, um diese Weltmeisterschaft zu gewinnen“, schrieb Klinsmann in seinem BBC-Newsletter am Mittwoch. Argentinien steht nach einem 3:0 über Kroatien als erster Teilnehmer des WM-Finals am Sonntag (16.00 Uhr, im Sport-Ticker der WELT) in Lusail fest. Der Gegner wird zwischen Titelverteidiger Frankreich und Marokko ermittelt.

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