Saturday, December 2, 2023

Gegen Heidenheim: Torvorlage statt Gelb-Rot – Leverkusen bei der Gala auch mit Glück

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Schon wieder hoch gewonnen – aber nicht hoch genug: Bayer Leverkusen hat beim 4:1 (1:0) gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim seine beeindruckende Form unterstrichen, die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga aber dennoch verloren. Um Serienmeister FC Bayern München nach dessen 7:0 gegen den VfL Bochum wieder von der Tabellenspitze zu stürzen, wäre aber auch ein Sieg mit sechs Toren Unterschied nötig gewesen, davon war Bayer aufgrund fast absurd fahrlässiger Chancenverwertung am Ende weit entfernt. In der Vorwoche hatte das Team von Trainer Xabi Alonso die Spitzenposition noch durch ein 2:2 im direkten Duell in München behauptet.

„Das war eine gute Leistung. Es war wichtig, dass wir mit dem zweiten Tor nicht zu lange gewartet. Das hat uns mehr Stabilität gegeben. Das Ergebnis war gut, die Leistung war gut. Wir hatten genügend Chancen“, sagte Alonso bei DAZN. Ähnlich sah es Nationalspieler Jonas Hofmann: „Wir haben viele Chancen kreiert und hätten früher das 2:0 machen müssen. Wir haben sehr gut reagiert nach dem Ausgleich. Wir sind flexibel, kreativ gewesen.“

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Mentalitätsfrage

Nachdem der formstarke Eren Dinkci mit seinem vierten Tor in den letzten drei Spielen (58.) die frühe Leverkusener Führung durch Victor Boniface (9.) ausgeglichen hatte, sorgten Hofmann (62.), wieder Boniface mit seinem sechsten Saisontor (74., Foulelfmeter) und der eingewechselte Amine Adli (82.) aber für den vierten Sieg im fünften Spiel. Heidenheim kassierte nach dem vereinshistorisch ersten Bundesliga-Punkt beim 2:2 in Dortmund und dem ersten Sieg beim 4:2 gegen Bremen damit wieder einen Rückschlag.

„Wir müssen auch mal eine Niederlage klar akzeptieren. Die ist hochverdient, wobei wir nach dem 1:1 kurz gehofft haben. Wir haben gesehen, dass das Regal heute höher war, als wir greifen können. Die Spielanteile, die Chancen waren klar für Leverkusen. Das ist nicht unsere Kragenweite“, sagte Heidenheims Trainer Frank Schmidt und Torschütze Dinkci ergänzte: „Wir spielen gegen eine Topmannschaft, die spielen brutalen Fußball. Wir kassieren zu schnell das 2:1, dann brechen wir zusammen.“

Palacios grenzwertig

Wie immer in den bisherigen Saison-Heimspielen nahm Leverkusen das Spiel von der ersten Sekunde an in die Hand. In der fünften Minute hatte Heidenheim noch Glück, als Boniface knapp verzog. Vier Minuten später war der Nigerianer dann aber erfolgreich. Nach einem Pass von Exequiel Palacios schüttelte er Tim Siersleben mit einer Drehung ab und schob unhaltbar für Kevin Müller ein. Danach schlossen die Gäste zumindest die Räume etwas besser. Dass das 0:1 zur Pause schmeichelhaft war, belegte aber die Statistik: 12:0 Torschüsse waren da für Leverkusen notiert, 5:0 Ecken, 74 Prozent Ballbesitz und 63 Prozent gewonnene Zweikämpfe.

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Glück hatte Bayer im Gegenzug aber, dass der bereits verwarnte Palacios in der 37. Minute nicht vom Feld musste, weil er beim Foul gegen Dovedan zuvor den Ball getroffen hatte. Alonso hatte jedoch Urvertrauen in den besten Spieler der ersten Halbzeit und ließ den argentinischen Weltmeister bis zur 71. Minute auf dem Feld – was mit der genialen Vorlage vor dem 2:1 belohnt wurde.

Wichtiger Zweikämpfer: Exequiel Palacios (rechts) im Duell mit Heidenheims Jan-Niklas Beste

Wichtiger Zweikämpfer: Exequiel Palacios (rechts) im Duell mit Heidenheims Jan-Niklas Beste
Quelle: dpa/Marius Becker

Auch, weil die Vorentscheidung noch nicht gefallen war, änderte sich an den Spielanteilen zunächst wenig. Als Dinkci den ersten echten Torschuss der Gäste nutzte, schien das Spiel auf den Kopf gestellt, doch Leverkusen schlug umgehend zurück. Nach dem dritten Tor war die Heidenheimer Gegenwehr gebrochen.

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