Im aktuellen „RTL/ntv-Trendbarometer“ des Instituts Forsa bleibt die politische Stimmung im Vergleich zur Vorwoche nahezu unverändert. Die Union bleibt auch kurz vor Weihnachten die stärkste Partei Deutschlands. Zwar verliert sie einen Prozentpunkt und rutscht auf 28 Prozent, doch der Abstand zu SPD und Grünen bleibt weiterhin recht groß: Die beiden Parteien erreichen wie in der Woche zuvor 19 Prozent.
Die FDP verharrt weiter bei 7 Prozent, die Linke bei 5. Lediglich die AfD legte einen Punkt auf 13 Prozent zu.
Bei der Frage nach einer Direktwahl des Bundeskanzlers liegt Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD) auf Platz eins, allerdings nur relativ knapp. Im Vergleich mit Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und CDU-Chef Friedrich Merz erreicht Scholz demnach 23 Prozent, Habeck 20 Prozent und Merz 19 Prozent.
Im Vergleich mit Merz und Außenministerin Annalena Baerbock dagegen kommt Scholz demnach auf 24 Prozent, Merz auf 22 Prozent und Baerbock auf 21 Prozent.
Der Krieg in der Ukraine (52 Prozent) und die Energiekrise (44 Prozent) bleiben zudem in der aktuellen Woche die Themen, die die Bundesbürger am meisten beschäftigen. Gegen Ende des Jahres werden aber auch andere Ereignisse wahrgenommen. Etwa der Korruptionsverdacht im Europaparlament in Brüssel (14 Prozent), die Gefahren des Rechtsextremismus (10 Prozent), die Probleme der Gesundheitsversorgung (10 Prozent) sowie noch immer die Fußball-WM (13 Prozent).
Für das „Trendbarometer“ befragte Forsa vom 13. bis 19. Dezember 2503 Bürgerinnen und Bürger. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkte angegeben.
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