Wednesday, November 6, 2024

WM 2022: Marokkos Hakimi entschuldigt sich nach Wutanfall bei Infantino

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Das Interesse von Fernsehzuschauern an der Weltmeisterschaft in Katar ist deutlich geringer gewesen als bei vorigen Turnieren. Der Intendant des ZDF, Norbert Himmler, sagte der Deutschen Presse-Agentur vor dem Finale: „Das ist schon eine durchwachsene Bilanz für alle Beteiligten. Wir stellen eine etwa 30 bis 40 Prozent geringere Sehbeteiligung zu vergleichbaren Turnieren der letzten Jahre fest.“

Zu den Ursachen sagte Himmler: „Ich glaube, dass die Jahreszeit eine Rolle spielt. Es hat auch mit dem Austragungsort und mit der sportlichen Performance der deutschen Mannschaft zu tun.“ Mit Blick in die Zukunft ergänzte der Intendant des öffentlich-rechtlichen Senders in Mainz: „Die Austragungsorte der nächsten Turniere werden unproblematisch sein. Das ist schon absehbar. Ich gehe davon aus, dass wir in einer anderen Jahreszeit und in anderen Regionen auch wieder die große Begeisterung spüren werden.“ Die kommende Europameisterschaft 2024 findet in Deutschland statt, zwei Jahre später sind die USA, Kanada und Mexiko Gastgeber der nächsten WM.

Das meistgesehene Spiel der WM 2022 – mit Stand nach dem Halbfinale – sei das in der ARD gezeigte Vorrundenspiel von Deutschland gegen Costa Rica mit 17,49 Millionen Zuschauern und 53,1 Prozent Marktanteil gewesen. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte das ZDF nach eigenen Angaben mit der deutschen Partie gegen Spanien bis dato die höchsten Werte (5,96 Millionen, 57,7 Prozent Marktanteil).

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12:45 Uhr: Matthäus rät Nationalstürmer Moukoko zu Verbleib in Dortmund

Der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus rät Stürmer Youssoufa Moukoko zu einem Verbleib beim Bundesligisten Borussia Dortmund. Der 18 Jahre alte Nationalspieler sei beim BVB gut aufgehoben, sagte Matthäus „Bild-TV“. „Ich glaube, dass Moukoko gut beraten wäre, wenn er bei Borussia Dortmund einen langfristigen Vertrag unterschreibt“, betonte der 61-Jährige.

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Moukokos Kontrakt bei den Schwarz-Gelben läuft im kommenden Sommer aus. Zuletzt gab es Gerüchte, dass unter anderem der englische Spitzenclub FC Chelsea am deutschen WM-Teilnehmer interessiert sein soll.

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„Er soll sich jetzt erst mal in der Bundesliga durchsetzen, dann international mit Dortmund in der Champions League Erfolge feiern und sich auch in der Nationalmannschaft unter Hansi Flick weiterentwickeln„, sagte der aus Katar zugeschaltete Matthäus über Moukoko. „Mit 22, 23 kann er immer noch in die Premier League gehen.“

12:15 Uhr: Nach Wutanfall – Marokkos Hakimi entschuldigt sich bei Infantino

Marokkos Starspieler Achraf Hakimi von Paris Saint-Germain hat sich bei Fifa-Präsident Gianni Infantino für sein Verhalten nach dem verlorenen Spiel um Platz drei bei der WM entschuldigt. Nach dem 1:2 gegen Kroatien hatten Hakimi und seine Mitspieler den katarischen Schiedsrichter Abdulrahman Al Jassim bedrängt, weil der in der Schlussphase bei zwei strittigen Entscheidungen jeweils keinen Elfmeter für Marokko gegeben hatte. Berichten zufolge beschimpfte vor allem Hakimi auf dem Weg in die Kabine hinterher auch Infantino.

„Es ist nichts passiert. Ich war wütend nach der Auseinandersetzung. Also bin ich zu ihm gegangen und habe mich für die Worte entschuldigt, die ich zu ihm gesagt hatte“, sagte der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund am Samstagabend nach Angaben des marokkanischen Senders Arryadia TV. „Infantino ist mein Freund und ich respektiere ihn sehr. Nichts ist passiert.“

Der Chef des Weltverbands ehrte Kroatien auf dem Rasen des Chalifa International Stadions für den dritten WM-Platz, der 24 Jahre alte Hakimi und die marokkanischen Spieler trafen in Sichtweite von TV-Reportern auf Infantino.

Mit einem Schlenzer-Traumtor schießt sich Kroatien auf Platz drei – Die Highlights im Video