Omid Nouripour hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Katar in Schutz genommen. Im „Spiegel“-Interview stellte der Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen einen Zusammenhang des politischen Umgangs mit dem umstrittenen WM-Gastgeber und dem enttäuschenden Abschneiden des DFB-Teams her.
„Es ist wohlfeil, wenn Politiker von Fußballprofis verlangen, dass sie Helden sein müssen. Wir haben unsere Arbeit nicht richtig gemacht“, sagte er. Die Politik sei nicht konsequent genug bei der Beobachtung des Baus der Stadien gewesen, habe zu wenig darauf beharrt, dass Menschenrechte eingehalten werden, meinte er. „Deshalb standen die Männer um Manuel Neuer am Ende allein da.“
Katar war schon lange vor WM-Beginn als Gastgeber umstritten. Unter anderem stand das Emirat wegen seines Umgangs mit den Arbeitsmigranten, fehlender Frauenrechte und der Verfolgung von Homosexuellen in der Kritik. Der 47 Jahre alte Nouripour hätte sich gewünscht, wenn mehr Länder ihre Haltung deutlich gemacht hätten. „Die westlichen Demokratien haben eine gewaltige Marktmacht gegenüber der Fifa, sie müssen sie auch nutzen, indem sie mit einer Stimme sprechen und nicht immer nur meckern“, sagte er.
„Man hat die ganze Last der Geschichte auf den Schultern der Spieler abgeladen“
„Seit 2010 hat der DFB keine klare Haltung zu Katar“, sagt Fußball-Autor Dietrich Schulze Marmeling. Es habe erhebliche Kommunikationsschwierigkeiten vor der WM gegeben, bei der nicht genau durchdekliniert wäre, wie gehandelt werden solle. Die Verantwortung sei so an den Spielern hängengeblieben.
Quelle: WELT
Nationalmannschafts-Kapitän Neuer hatte in Katar die „One-Love“-Kapitänsbinde als Symbol für Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit tragen wollen. Weil der Weltverband Fifa angekündigt hatte, das Tragen der Binde bei der WM in Katar zu sanktionieren, verzichtete der Deutsche Fußball-Bund auf das Zeichen. Dies wurde vielfach als Einknicken gewertet und von verschiedenen Seiten teils scharf kritisiert.
19:36 Uhr: Ligen-Verband kritisiert Fifa
Das World Leagues Forum (WLF), ein weltweiter Verband von mehr als 40 Fußball-Profiligen, hat die Fifa für die am Rande der WM in Katar angekündigten Kalenderreformen scharf kritisiert. „Diese Entscheidungen wurden einseitig getroffen, ohne Rücksprache, geschweige denn Zustimmung, von denen, die direkt davon betroffen sind: den Ligen, ihren Mitgliedsvereinen, den Spielern und Fans“, hieß es in einer Mitteilung des WLF am Freitag. Die Änderungen könnten „schädliche Folgen für den Fußball und das Wohlbefinden der Spieler“ haben, hieß es weiter.
Unter anderem wurde zuvor in Doha angekündigt, dass die Club-WM ab 2023 von 7 auf 32 Teams ausgeweitet werden soll. Dies gab Fifa-Präsident Gianni Infantino nach einer Sitzung des Councils bekannt. Außerdem will der Fußball-Weltverband das Länderspielfenster im März zukünftig alle zwei Jahre für Mini-Turniere mit Mannschaften aus unterschiedlichen Kontinenten nutzen. Mit der neuen Fifa World Series sollen mehr Gelegenheiten für Duelle zwischen Teams aus unterschiedlichen Teilen der Welt geschaffen werden.
17:44 Uhr: Was Dembélé von Messi lernte
Der frühere Dortmunder Ousmane Dembélé will im Finale keine Rücksicht auf die möglicherweise letzte Titelchance für seinen früheren Teamkollegen Lionel Messi nehmen. „Ich hatte eine großartige Zeit mit Messi“, sagte der französische Fußball-Nationalspieler über die vier gemeinsamen Jahre mit dem Argentinier beim FC Barcelona. „Natürlich wäre es großartig für ihn, die WM zu gewinnen. Aber wir wollen auch gewinnen. Wir sind im WM-Finale und kämpfen für unser Land“, sagte der 25 Jahre alte Offensivspieler angesprochen auf die letzte WM-Titelchance für den 35 Jahre alten Messi.
Er habe von Messi gelernt, weniger auf sich selbst zu schauen. „Ich bin mit 20 nach Barcelona gekommen, er war großartig“, berichtete der Franzose. „Ich habe viel gedribbelt, er hat mir gesagt, dass ich mehr im Team spielen und ruhiger sein soll.“ Vor dem Endspiel verwies Dembélé auch noch einmal auf die Stärken des argentinischen Kapitäns: „Es ist schwierig, gegen ihn zu spielen. Er ist sehr gefährlich, aber wir werden alles geben.“
15:05 Uhr: Kroatiens Dadic rechnet mit Modrić-Verbleib
Nationaltrainer Zlatko Dalic rechnet fest damit, dass Kroatiens Topspieler Luka Modrić seine Länderspiel-Karriere auch nach dem Ende dieser WM fortsetzen wird. „Natürlich möchte ich, dass er bei der EM 2024 noch dabei ist. Und ich bin mir auch sicher, dass er weiter dabei sein wird. Aber das ist natürlich seine Entscheidung“, sagte Dalic. Modrić ist bereits 37 Jahre alt und hat sich seit der 0:3-Halbfinal-Niederlage gegen Argentinien noch nicht konkret zu seiner Nationalmannschafts-Zukunft geäußert. Seine Aussagen aus der Zeit vor dem Turnier deuten jedoch auch darauf hin, dass der Mittelfeldstar von Real Madrid noch bis zur Europameisterschaft in anderthalb Jahren in Deutschland weitermachen möchte.
14:47 Uhr: Kapitän Busquets tritt aus spanischem Team zurück
Kapitän Sergio Busquets hat seinen Rücktritt aus der spanischen Nationalmannschaft erklärt. Der 34 Jahre alte Mittelfeldspieler des FC Barcelona stand in 143 Länderspielen für La Furia Roja auf dem Platz und war 2010 Teil der Mannschaft, die in Südafrika den ersten WM-Titel für das Land holte. 2012 gewann Busquets mit den Iberern zudem die Europameisterschaft.
Bei der WM in Katar schied Busquets mit den Spaniern im Achtelfinale überraschend gegen Marokko aus. Beim 0:3 im Elfmeterschießen scheiterte auch der Kapitän am unbezwingbaren Torwart Yassine Bounou. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Das Turnier in Katar war Busquets vierte Weltmeisterschaft, mit 17 Einsätzen ist er – gleichauf mit Sergio Ramos und Iker Casillas – Spaniens WM-Rekordnationalspieler. „Sergio ist ein stiller Anführer, der von allen für seine Bescheidenheit und Natürlichkeit bewundert wird“, sagte Verbandspräsident Luis Rubiales.
14:02 Uhr: Klartext von Kölns Trainer über Deutschland
13:59 Uhr: Fifa plant mit Umsatzsteigerung auf elf Milliarden Dollar
Der Fußball-Weltverband Fifa erwartet für den kommenden Vierjahreszyklus bis Ende 2026 Umsätze im Bereich von elf Milliarden US-Dollar. Das kündigte Fifa-Präsident Gianni Infantino am Freitag in Katar während einer Pressekonferenz an. 2026 richtet die FIFA in den USA, Kanada und Mexiko die erste WM mit 48 Mannschaften aus, was deutliche Umsatzsteigerungen verspricht. Der Vierjahreszyklus der Katar-WM bis Ende dieses Jahres wird mit einem Umsatz in Höhe von 7,5 Milliarden US-Dollar abgeschlossen, etwa eine Milliarde US-Dollar mehr als erwartet.
Infantino kündigte an, dass sich die Einnahmen zusätzlich noch steigern könnten, weil die neue Club-WM mit 32 Mannschaften ab 2025 noch nicht eingerechnet sei. Das Turnier wird alle vier Jahre ausgerichtet.
13:33 Uhr: Heftige Kritik von Philipp Lahm am Fifa-Präsidenten
Der frühere Weltmeister Philipp Lahm hat Fifa-Präsident Gianni Infantino scharf für dessen Amtsführung kritisiert. „Die Fifa hat durch den obersten Repräsentanten weiter an Glaubwürdigkeit verloren. Man hat immer mehr den Eindruck, dass Gianni Infantino nicht die beste Lösung im Sinne des Fußballs sucht und dass er schlicht nicht integer ist“, sagte der Cheforganisator der EM 2024 in Deutschland dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Lahm erinnerte an die skandalumwitterte Doppel-Vergabe der Weltmeisterschaft an Russland (2018) und Katar (2022) im Jahr 2010, als Infantino noch nicht beim Weltverband war. „Es geht doch darum, dass das Kind bereits vor zwölf Jahren in den Brunnen fiel, als unter zwielichtigen, merkwürdigsten Umständen dieses Turnier nach Katar vergeben worden ist“, sagte der 39-Jährige. „Infantino macht nicht den Eindruck, als ob er daran etwas ändern will. Er macht sich das Spiel zunutze. Das ist das Problem der Fifa, einer Institution mit Sitz in Europa – nicht des Fußballs. Und das lässt sich nur ändern, indem man künftig endlich auf ein vernünftiges, transparentes Vergabeverfahren setzt.“
Lahm nahm gleichzeitig die europäischen Verbände in die Pflicht, um zu „verhindern, dass es noch mal zu solch einem Skandal kommt wie bei der WM-Vergabe 2010. Wir müssen Integrität zeigen, Europa muss wehrhaft bleiben.“ , meinte Lahm.
13:21 Uhr: Wegen Fußball in Katar – Darts-WM mit veränderten Startzeiten
Früher starten, später Schluss machen: Der Darts-Weltverband PDC reagiert bei der WM in London mit veränderten Startzeiten auf das Finalwochenende bei der Fußball-WM in Katar. Weil am Samstag (16.00 Uhr) das Spiel um Platz drei zwischen Marokko und Kroatien stattfindet und am Sonntag (16.00 Uhr) das Finale Argentinien gegen Frankreich, hat die PDC die Startzeiten im Alexandra Palace entsprechend angepasst. Die Mittagssession beginnt zweimal um 12.00 Uhr MEZ statt wie sonst um 13.30 Uhr. Am Abend wird eine Stunde später angefangen: statt wie üblich um 20.00 Uhr geht es am Samstag und Sonntag erst um 21.00 Uhr los.
13:09 Uhr: Marciniak stolz auf Finalnominierung
Für den polnischen Schiedsrichter Szymon Marciniak ist die Leitung des WM-Endspiels eine ganz besondere Auszeichnung. „Schiedsrichter in einem WM-Finale zu sein, das ist unglaublich“, sagte der 41-Jährige in einer Mitteilung des Weltverbands Fifa. Die Nominierung ist für Marciniak auch deshalb so besonders, weil er in den vergangenen anderthalb Jahren an der Herzkrankheit Tachykardie erkrankt war. Bei einer Tachykardie schlägt das Herz deutlich zu schnell, typische Symptome können Herzrasen oder Atemnot sein.
„Am Anfang war es sehr schwierig für mich, und ich musste mit der Schiedsrichterei aufhören“, erklärte Marciniak, der bei der WM 2018 unter anderem das Vorrundenspiel Deutschland gegen Schweden (2:1) geleitet hatte. Wegen seiner Herzkrankheit habe er die EM 2021 verpasst, „für einen Schiedsrichter im besten Alter ein schreckliches Gefühl“. Assistiert wird Marciniak im Finale von Tomasz Listkiewicz, dem Sohn von Michal Listkiewicz, der im WM-Endspiel 1990 zwischen Deutschland und Argentinien (1:0) Linienrichter war. Nach 22 Jahren gebe es nun wieder einen Listkiewicz im Finale, „das ist eine tolle Geschichte und ich bin sehr stolz darauf, weil Tomasz sehr schüchtern ist“, sagte Marciniak.
11:59 Uhr: Baumgarts Klagen
Noch nie zuvor war eine WM so politisch wie das Turnier in Katar. Steffen Baumgart beklagt, dass die Spieler dabei unverschuldet zwischen die Fronten geraten. Der Trainer des 1. FC Köln ist auch erschüttert, wie wenig Unterstützung die Nationalmannschaft von den Deutschen erfährt.
11:08 Uhr: Großes Sicherheitsaufgebot zum WM-Finale
Für das WM-Finale will Frankreich landesweit etwa 14 000 Polizisten und Gendarmen mobil machen. Das kündigte Innenminister Gérald Darmanin an. Darmanin sagte, es würden auf den Straßen sicherlich Zehntausende Fans unterwegs sein. Französischen Medienberichten zufolge soll die Pariser Prachtmeile Champs-Élysées für das Finalspiel für Fahrzeuge gesperrt werden. Für das Spiel um Platz drei zwischen Marokko und Kroatien am Samstag (16.00 Uhr/Magenta) plant Frankreich ebenfalls ein großes Sicherheitsaufgebot. Mehr als 12 800 Sicherheitskräfte sollen im Einsatz sein. Nach dem Halbfinal-Erfolg Frankreichs gegen Marokko war es am Mittwoch in Paris und anderen Städten zu Ausschreitungen gekommen.
10:16 Uhr: Mazraoui fraglich für Spiel um Platz 3
Marokko muss im Spiel um den dritten Platz möglicherweise auf Noussair Mazraoui vom FC Bayern München verzichten. Der Außenverteidiger habe im Halbfinale gegen Frankreich (0:2) einen „kleinen Schlag“ abbekommen, sagte Trainer Walid Regragui. Der ebenfalls verletzte Kapitän Romain Saïss fällt sicher für die Partie gegen Kroatien aus. „Wir haben einige verletzte Spieler, aber sie wollen alle noch dieses Spiel spielen. Aber wir werden kein Risiko eingehen“, sagte Regragui.
09:51 Uhr: Benzema könnte mit Macron zum Finale reisen
Die verletzten französischen Nationalspieler um Karim Benzema könnten nach Angaben der Sportministerin des Landes gemeinsam mit Präsident Emmanuel Macron zum WM-Finale nach Doha reisen. „Ich weiß, dass er das will. Ich weiß, dass der Plan geprüft wird“, sagte Amélie Oudea-Castera dem TV-Sender RTL. Staatspräsident Macron hatte angekündigt, dass er am Sonntag zum Endspiel gegen Argentinien (16.00 Uhr, im Sport-Ticker der WELT) erneut nach Doha reisen wird.
„Es ist auf jeden Fall der Wunsch des Präsidenten, dass es ihm gelingt, sie an Bord zu holen“, sagte Oudea-Castera über eine mögliche Reise der verletzten Spieler zum Endspiel. Die Profis sollten ihren Part „in diesem Abenteuer“ übernehmen können. Offizielle Aussagen des Verbands gab es dazu zunächst nicht, Nationaltrainer Didier Deschamps hatte nach dem Halbfinale gegen Marokko (2:0) eine Antwort auf die Frage nach Benzema verweigert. Der Profi von Real Madrid hatte sich kurz vor Beginn des Turniers verletzt und gehört offiziell noch zum WM-Aufgebot der L‘Équipe Tricolore. Gleiches gilt für Bayern-Profi Lucas Hernández, der sich im Auftaktspiel einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.
08:40 Uhr: Zwei Premieren im TV und Radio beim WM-Finale
Der Schluss-Akt der WM bringt medial noch einmal zwei Premieren: In Julia Metzner wird am Sonntag im Lusail Iconic Stadium erstmals eine Frau ein Finale bei einer Männer-Weltmeisterschaft im ARD-Hörfunk kommentieren. Und Wolff Fuss – sonst in Bundesliga- und Champions-League-Stadien fast schon zu Hause – darf für MagentaTV sein persönliches WM-Endspiel-Debüt am Mikrofon erleben. Das Erste schickt für seine TV-Übertragung vom Turnier-Höhepunkt zwischen Titelverteidiger Frankreich und Argentinien in Tom Bartels einen Reporter mit ganz besonderer Final-Erfahrung ans Mikrofon.
08:23 Uhr: Weltmeister Djorkaeff: Frankreich leicht favorisiert
Frankreichs 1998er-Weltmeister Youri Djorkaeff hält das Endspiel zwischen der französischen und der argentinischen Mannschaft für „das logische Finale dieser WM. Das wird ein großer Moment für den Fußball“, sagte der ehemalige Bundesliga-Profi des 1. FC Kaiserslautern beim „Legenden Cup“, der aktuell mit ehemaligen Fußball-Stars in Doha stattfindet. „Vielleicht haben die meisten hier Brasilien im Finale erwartet. Aber Argentinien hatte viel zu leiden, hat ein großes Herz gezeigt und hat sich dieses Finale verdient“, sagte Djorkaeff weiter. „Die schwierigen Erfahrungen gegen Saudi-Arabien oder die Niederlande haben sie vielleicht sogar befreit.“
Eiskalte Franzosen beenden Marokkos WM-Märchen im Halbfinale – Die Highlights im Video
Frankreich zieht gegen leidenschaftlich kämpfende Marokkaner erneut ins WM-Finale ein. Trotz Hernandez‘ frühem Führungstor muss der Titelverteidiger lange zittern. Frankfurts Joker-Held Kolo Muani erlöst die Franzosen. Die Highlights im Video.
Quelle: ZDF
Trotz dieses Turnierverlaufs und der starken Form des argentinischen Superstars Lionel Messi hält der 54-Jährige seine Franzosen für leicht favorisiert. „Vom ersten Spiel gegen Australien an merkt man eine besondere Chemie zwischen den Spielern. Zwischen den Erfahrenen und den Jungen, zwischen den Stars und den Teamspielern“, sagte Djorkaeff. „Ich denke, dass die französische Mannschaft die am besten organisierte dieser WM ist.“
08:00 Uhr: Die Bundesliga-Spieler im WM-Finale
Natürlich werden sich am Sonntag viele Augen auf Lionel Messi und Kylian Mbappé richten. Doch das WM-Finale ist auch mit deutschem Blick interessant. Auf beiden Seiten stehen Profis der Fußball-Bundesliga im Kader. Ein Überblick:
Frankreich:
Als Stammspieler: Dayot Upamecano (FC Bayern München)
Als Ergänzungsspieler: Kingsley Coman (FC Bayern München), Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt), Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)
Spielt keine Rolle: Benjamin Pavard (FC Bayern München)
Verletzt: Lucas Hernández (FC Bayern München, Kreuzbandriss im Gruppenspiel gegen Australien)
Darüber hinaus steckt in Frankreichs WM-Kader noch mehr Bundesliga-Erfahrung: Der frühere Leipziger Ibrahima Konaté (FC Liverpool) zeigte im Halbfinale als Upamecano-Ersatz eine starke Leistung, auch der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé spielt bislang ein überzeugendes Turnier. Der frühere Herthaner Matteo Guendouzi kommt auf einen Startelf-Einsatz gegen Tunesien.
Argentinien:
Als Ergänzungsspieler: Exequiel Palacios (Bayer Leverkusen)
Darüber hinaus unterliegen Enzo Fernández und Nicolás Otamendi gewissermaßen einem deutschen Einfluss, weil beide bei Benfica Lissabon von dem ehemaligen Bundesliga-Coach Roger Schmidt trainiert werden. Beide sind unverzichtbare Bestandteile der Argentinier.