Brasiliens Superstar Neymar hat nach dem Aus bei der Fußball-WM in Katar private WhatsApp-Chats mit einigen seiner Teamkollegen veröffentlicht.
In seiner Instagram-Story postete der Superstar Teile der Unterhaltungen mit Kapitän Thiago Silva sowie Verteidiger Marquinhos und Offensivspieler Rodrygo. „Ohne deren Erlaubnis“, wie der 30-Jährige selbst schreibt: „Damit ihr seht, wie sehr wir es gewollt haben und wie sehr wir zusammengehalten haben.“
In den Nachrichten versucht Neymar, seine Mitspieler nach dem Viertelfinal-Aus in Katar aufzumuntern. Beim 2:4 im Elfmeterschießen gegen Kroatien hatten Marquinhos und Rodrygo ihre Strafstöße verschossen.
„Ich bin Brasilianer mit viel Stolz und mit viel Liebe!“
Beiden macht er keine Vorwürfe. „Ein Elfmeter wird nicht verändern, was ich über dich denke. Ich bin für immer bei dir und du weißt das“, schreibt er etwa an Marquinhos, mit dem er bei Paris Saint-Germain zusammenspielt.
An den 21-jährigen Rodrygo von Real Madrid schreibt Neymar, dass dieser ein „Star“ sei und eines Tages noch einen Pokal nach Brasilien bringen werde. Neymar weiter: „Dies waren einige der vielen Nachrichten, die ich mit der Gruppe ausgetauscht habe. Ich bin sehr traurig … aber wir müssen stärker sein, um voranzukommen, und ich bin sicher, dass wir mit der Unterstützung aller Fans stärker zurückkommen werden.“ Er schließt pathetisch: „Ich bin Brasilianer mit viel Stolz und mit viel Liebe!“
Zudem verabschiedete Neymar sich mit emotionalen Worten von seinem langjährigen Nationaltrainer Tite. Er wolle Tite für alle Lehren danken – „und das waren so viele“, schrieb Neymar ebenfalls bei Instagram: „Du wirst immer einer der besten Trainer sein, die ich hatte und haben werde.“
Tite hatte nach dem Viertelfinal-Aus mit Brasilien bei der WM in Katar bekräftigt, wie geplant Ende des Jahres als brasilianischer Nationaltrainer aufzuhören. „Du hättest es verdient gehabt, mit dem Pokal gekrönt zu werden“, schrieb Neymar: „Danke, Professor Tite, für all das Lernen.“
Vor allem Tites Anspruch, mental stark zu sein, werde er „nie vergessen“, betonte der Profi von Paris Saint-Germain. Das sei auch in diesen bitteren Momenten gefragt.